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Gegensätze

von Uwe Heimburger

Gegensätze erregen Aufmerksamkeit. Unsere Sinnesorgane nehmen sie wahr, unser Gehirn interpretiert sie. Sie helfen bei der Orientierung. Bildkontraste leiten das Auge "durch" das Bild. Geschickt eingesetzt helfen uns Gegensätze in der Fotografie, unsere Botschaften zielgerichtet zu vermitteln.

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Beide Bilder zeichnen sich durch ausgeprägte Struktur aus. Darin gleichen sie sich. Spannung entsteht, wenn beide Bilder neben- oder untereinander stehen. Grund sind die dominierenden fast komplementären und damit gegensätzlichen Rot- und Grüntöne. Jedes der beiden Bilder bietet den Kontext für das jeweils andere.

Es wird deutlich, nicht nur innerhalb von Bildern zeigen Gegensätze Wirkung, sondern auch wenn wir Bilder in einen Kontext zueinander setzen. Welche Bilder wir an der Wand nebeneinanderhängen, welche Bilder wir in einer Diashow hintereinander zeigen zeigt Wirkung. Über diese Wirkung sollten wir uns im klaren sein und damit auch unsere Botschaften formen.

In der Fotografie lassen sie sich mit Elementen zur Bildkompostition bewußt einsetzen. Bei Farbtönen, Kontrasten, Linien, Strukturen, Formen, Mustern, Textur, ... Grundlage auch für Konzepte wie Licht und Schatten,  Schärfe und Unschärfe und Balance der Bildelemente.

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